Turiner Grabtuch bleibt geheimnisvoll


aus: Share International, April 1998




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

Die Zuverlässigkeit der Kohlenstoffdatierung des Turiner Grabtuchs, nach der der Stoff zwischen 1260 und 1390 hergestellt wurde, wird zunehmend in Frage gestellt. Zur Diskussion dieses Problems organisierte kürzlich die nichtreligiöse Giovanni-Agnelli-Stiftung ein Treffen von Wissenschaftlern in Turin.

Viele Spezialisten vertraten in Bezug auf die 1988 durchgeführten Untersuchungen ähnliche Ansichten. Die Kohlenstoffdatierung sei weit davon entfernt "definitiv" zu sein, sagte Piero Savarino von der Universität Turin. "Es gibt viele bekannte Reliquien, deren wirkliches Alter sich deutlich von dem unterscheidet, wie es mit der Kohlenstoffdatierung bestimmt wurde."

Er und andere bemerkten, daß Webstoffe leicht Substanzen aus der Luft aufnehmen. Zudem war das Grabtuch zweimal dem Feuer ausgesetzt - erstmals 1532 und zum zweiten Mal 1997, als das Tuch nur dank der Heldentat eines ortsansässigen Feuerwehrmannes erhalten blieb.

Wer bisher das Tuch untersucht hat, weiß trotzdem noch nicht, wie alt es ist, und auf welche Weise das dreidimensionale Bild eingedruckt wurde. Mittels Computertechnik wurden das Bild sowie die mit bloßem Auge unsichtbaren Stigmata verstärkt. Seit einigen Jahren behaupten Grabtuch-Spezialisten, sie hätten Pollen aus dem ersten Jahrhundert sowie den Abdruck einer Münze aus jener Zeit gefunden.

Bei einer biochemischen Analyse entdeckte man menschliches Blut vom Typ AB, vermischt mit Myrrhe und Aloe. Der Kardinalerzbischof von Turin erklärte, das Grabtuch "ist nicht Christus, sondern ein auf ihn hinweisendes Zeichen".

(Quelle: The Independent, GB)

(Benjamin Cremes Meister hat bestätigt, daß es sich um das echte Grabtuch Jesu handelt. Siehe auch Benjamin Cremes Erläuterungen in Maitreyas Mission Band Zwei (S. 240-243). Siehe auch Fragen und Antworten in Share International, Januar/Februar 1998.)

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