Die Wiederkehr, UFOs und die Zukunft der Menschheit


Interview mit Giorgio Bongiovanni von Monte Leach


aus: Share International, März 1999




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

Der junge Italiener Giorgio Bongiovanni erklärt, er habe seit 1989 viele übernatürliche Kontakte mit der Jungfrau Maria und seit dieser Zeit auch mit Jesus gehabt. Beide hätten ihm Informationen zu den Geheimnissen von Fatima*, zur Wiederkehr des Christus sowie zu Kontakten mit UFOs und anderen Themen gegeben.

Außerdem leidet Bongiovanni täglich an Wundmalen, an ungeklärten Blutungen an seinen Händen und Füßen, an seiner Stirn und Brust, die die Wunden des gekreuzigten Körpers Jesu widerspiegeln. Giorgio reist um die ganze Welt, um seine Botschaft zu verkünden.

Er hat Königin Sophia von Spanien, Michail Gorbatschow und andere hohe russische Funktionäre getroffen und auch an der UNO gesprochen. Er möchte "das Bewußtsein der Menschheit für die großen Veränderungen, die der Welt bevorstehen, sensibilisieren". Monte Leach, Share-International-Redakteur in den USA, hat Bongiovanni interviewt.


Monte Leach: Sie hatten einige ziemlich außergewöhnliche Erfahrungen. Wie hat das angefangen?

Giorgio Bongiovanni: Ich stamme ursprünglich aus Sizilien und wurde in spiritueller Hinsicht von Eugenio Siragusa geschult, einem Mann, der in Italien ziemlich berühmt ist. Er unterrichtete mich über den geistigen Pfad und vermittelte mir Kenntnisse über den Kosmos, über Jesus und viele andere Themen.

Ich zog dann nach Porto Sant Elpidio, weiter nördlich in Italien, um dort zu leben und zu arbeiten. Ich hatte eine kleine Firma, die Zubehör für Schuhe herstellte. Das war mein Beruf, aber mein Leben widmete ich den spirituellen Dingen. Ich gründete eine spirituelle Zeitschrift Nonsiamosoli (Wir sind nicht allein).

Eines Tages, als ich von der Arbeit zurückkehrte, hatte ich eine Vision. Ich sah eine Frau, die mir sagte, sie heiße Miriam. Da Miriam der ursprüngliche Name der Jungfrau Maria war, wußte ich, daß sie die heilige Jungfrau war. Anfänglich erzählte ich niemandem von diesem Erlebnis, aber später mußte ich es tun, weil diese Begegnungen nicht aufhörten. Immer wieder sah ich diese Frau. Sie war blond, trug ein weißes Kleid und eine Rose an ihrer Brust. Sie leuchtete, sie war sehr hell. Sie bestand aus Licht.

ML: Sie gingen also damals gerade die Straße hinunter...

GB: Ja. Ich ging zu meinem Wagen, um nach Hause zu fahren, wie jeden Tag. Da sah ich sie neben meinem Auto stehen. Diese erste Vision hatte ich im April 1989. Damals bereitete sie mich geistig vor und gab mir einige persönliche Botschaften, ein paar Dinge, die ich lernen mußte, um mich auf meine Mission einstellen zu können.

Nach vielen Visionen bat sie mich, nach Fatima (in Portugal) zu gehen. Sie sagte mir, sie würde mir ein Zeichen geben, das die Welt wahrnehmen könnte. Ich fuhr also dorthin und sah erneut die Jungfrau Maria, und sie gab mir die Wundmale an meinen Händen. Das war am 2. September 1989. Ich erhielt damals die Stigmata und eine Botschaft. Sie fragte mich, ob ich bereit sei, einige der Leiden Jesu Christi auf mich zu nehmen, und ich war einverstanden. Von dieser Stunde an begann ich mit meiner Mission.

ML: Wie lautete die Botschaft der Jungfrau Maria?

GB: Die Hauptbotschaft bezog sich auf das dritte Geheimnis von Fatima. Drei Kinder, die Schafe hüteten, erhielten 1917 die drei Botschaften von Fatima. Die zwei ersten Botschaften sind bekannt, die Kirche machte sie publik, aber die dritte Botschaft wurde bis zum heutigen Tag geheimgehalten. Sie spricht von einer Krise, in die die höchsten Kreise der Kirche hineingerissen würden, und sie prophezeit Katastrophen und einen dritten Weltkrieg, wenn wir nicht bereuen und umkehren.

Die Menschheit wird eine Periode der Dunkelheit durchmachen, aber alle jene, die ihr Leben zugunsten des Lebens hingegeben und die universellen Werte erkannt haben, unabhängig davon, welcher Religion sie angehören oder welchem Glauben sie anhängen, alle jene, die ihr Leben anderen gewidmet und die Lehren Christi befolgt haben, werden gerettet werden.

Das dritte Geheimnis betrifft auch die Wiederkehr von Jesus Christus und die Information, daß die Menschheit mit Bewohnern anderer Planeten in Verbindung treten wird. Mir wurde gesagt, daß die ganze Menschheit erkennen wird, daß wir nicht allein sind im Universum. Wir werden einsehen, daß viele dieser Wesen in ihrer Evolution weitaus fortgeschrittener sind als wir, nicht nur auf psychologischer, sondern vor allem auf spiritueller Ebene.

Und ich wurde aufgefordert, über das zu sprechen, was Jesus Christus uns zu lehren versuchte - daß wir einander lieben sollen, daß wir den Planeten und uns gegenseitig achten müssen - also genau das, was er uns vor 2000 Jahren lehrte. Ich wurde gebeten, diese Botschaft in der Welt zu verbreiten.

Lichtwesen


ML: Sie haben gesagt, daß spirituelle Lichtwesen Zeichen erzeugen, um die Menschheit für ihre Gegenwart zu sensibiliseren? Wer sind diese Lichtgestalten, und mit welchen Zeichen werden sie uns auf ihre Gegenwart einstimmen?

GB: Die Evolution dieser Wesen erfolgte viel schneller als unsere, sie sind viel weiter entwickelt als wir. Sie befinden sich in einer anderen Dimension, weshalb sie aus Licht bestehen. Aufgrund ihres Evolutionsgrades haben sie die Fähigkeit, auf Materie einzuwirken.

Der Stand ihrer Wissenschaft ist weit fortgeschrittener als unserer, aber sie haben vielen Kontaktpersonen, so wie mir und vielen anderen, wichtige Anregungen gegeben, zum Beispiel dazu, was mit den Atomwaffen geschehen soll, oder was wir tun sollen, um ein besseres Leben auf der Erde zu schaffen. Auf zwei Worte gebracht, geht es darum, daß Wissenschaft und Bewußtsein zusammengehören.

Zur Zeit haben wir nur die Wissenschaft. Wir sehen nie, welche Wirkungen unser Handeln hat, deshalb tun wir, was uns gerade paßt, ohne an die Zukunft zu denken. Wir sollten neue Entdeckungen machen, aber immer über deren Konsequenzen nachdenken. Wir haben das nie getan.

ML: Wer sind diese Lichtgestalten? Kommen sie von anderen Planeten?

GB: Es gibt Wesen, die von anderen Planeten kommen, sie können fortgeschrittener sein als wir oder auch uns ähnlich. Aber es gibt andere Wesen, die wie auch diese Lichtwesen aus einer anderen Dimension stammen. Diese anderen Dimensionen können von überall her sein. Es gibt viele Universen.

ML: Steht Jesus mit diesen anderen Geistwesen in Verbindung? Ist er eines dieser Geistwesen?

GB: Ja, er ist mit ihnen in Verbindung. Daß er einer von ihnen ist, kann man nicht sagen. Er ist ein sehr hochentwickeltes Wesen, das eine Mission hatte. Er inkarnierte als Christus, als die lebendige Intelligenz, die Christus repräsentiert, und er ging auch zu anderen Planeten, wo er angenommen wurde. Sie kreuzigten ihn nicht, wie wir es getan haben, sondern akzeptierten ihn, seine Offenbarung und seine Botschaft, deshalb verlief ihre Evolution schneller. Diese Lichtwesen sind mit ihm zusammen und werden ihn begleiten, wenn er auf die Erde zurückkehrt.

ML: Sie haben auch gesagt: "Ein Lichtwesen beabsichtigt, sich der Welt zu zeigen, und alle werden es sehen können." Sprechen Sie davon, daß Jesus zurückkehrt, oder sprechen Sie von einem anderen Lichtwesen?

GB: Die ganze Menschheit wird Jesus sehen können, den Mann, den wir kennen. Und er wird von anderen Lichtgestalten begleitet werden, die in seiner Gesellschaft kommen, um uns zu zeigen, daß wir nicht allein sind im Universum und daß wir die kosmische Dimension des Lebens erkennen sollten.

ML: Haben Sie noch weitere Informationen zur Wiederkehr des Christus?

GB: Ja, die Wiederkehr Jesu war auch im dritten Geheimnis von Fatima enthalten. Die Jungfrau Maria sagte mir, daß er nicht erwartet wird, daß er aber wiederkommen wird. Also, er wird wiederkommen, obwohl ihn niemand so bald erwartet. Ich kenne das genaue Datum nicht, aber ich weiß, daß die Zeit da ist. Wie es in der Bibel geschrieben steht: Er wird kommen, und wahrscheinlich wird niemand erkennen, daß er hier ist, daß er wiedergekommen ist. Aber schließlich wird es jeder begreifen.

ML: Stehen Sie noch immer in Verbindung mit der Jungfrau Maria, oder geschah dies nur in Fatima? Geht das noch weiter?

GB: Ich stehe in Verbindung mit Jesus Christus, doch nicht mehr mit der Jungfrau Maria. Ich blute jeden Tag an meinen Füßen und Händen, meiner Brust und Stirn, und während dieser Blutungen sehe ich Jesus und erhalte Botschaften. Manchmal sind die Botschaften persönlich, manchmal sind sie für die Menschheit bestimmt, dann verbreite ich sie in der Welt.

ML: Als Sie die Wundmale erhielten, wurde Ihnen auch der Grund für diese und für das Leiden, das Sie zu ertragen haben, mitgeteilt?

GB: Ich trage einen Teil des Leidens Jesu Christi, damit die Menschheit daran erinnert wird, daß er immer noch leidet, weil wir das, was er uns aufgetragen hat, nicht getan haben. Der zweite Grund besteht darin, daß diese Zeichen eindrucksvoll sind und das Bewußtsein der Menschen sensibiliseren können.

Die Menschen auf der Welt brauchen einen sichtbaren Beweis, daß etwas Außergewöhnliches stattfindet. Sie wollen etwas sehen, etwas berühren können, um zu glauben. Das bedeutet für sie, daß Dinge wie Spiritualität und die Existenz anderer Geistwesen real sind. Es geht darum, den Menschen zu zeigen, daß diese Dinge eine Realität sind und nicht bloß Ansichtssache.

ML: Und sie sagten eben, einer der Gründe für die Stigmata bestehe darin, daß wir nicht auf das hören, was uns Jesus vor 2000 Jahren lehrte.

GB: Nicht nur, daß wir nicht darauf hören. Wir setzen auch nicht in die Praxis um, was er uns zu tun auftrug. Vielleicht haben wir sogar gehört, was er sagte, praktiziert haben wir es aber nie.

ML: Was hat er uns aufgetragen?

GB: Als erstes sagte uns Jesus, wir sollten einander lieben, wie er uns liebt. Das ist das erste, was wir tun müssen. Und dann sollten wir Liebe, Achtung, Gerechtigkeit und alle Lehren, die wir aus dem Evangelium kennen, in die Tat umsetzen. Er hat uns ein Beispiel des Opfers gegeben, und auch wir sollten uns opfern im Namen der Liebe, dem Nächsten mit Liebe begegnen und nicht egoistisch sein. Wir sollten das Leben lieben, es als ein Geschenk betrachten und alles, was lebt, achten.

Die Welt verändern


ML: Was muß die Menschheit tun, um die Welt zu verändern, damit wir uns nicht selbst zerstören?

GB: Jeder kann in seinem persönlichen Leben etwas für das Leben tun. Es kommt nicht darauf an, wer man ist - ein Arzt, Lehrer oder einfacher Mensch. Man muß etwas für das Leben tun. Zum Beispiel unsere Kinder lehren, den Planeten zu respektieren, die Menschen zu achten, und den zukünftigen Generationen ein neues Bewußtsein vermitteln. Jeden Tag eine Kleinigkeit verändern, in allem, was wir tun.

ML: Konnten Sie beobachten, daß in der Welt positive Veränderungen stattfinden, seit Sie mit Ihrer Mission 1989 begonnen haben, oder wurde alles nur schlimmer?

GB: Einerseits habe ich viele Menschen gesehen, die ihr Leben verändern und sehr genau auf meinen Rat hören. Die Menschen sind offener für diese Botschaft, aufgeschlossener, sensibler. Das Bewußtsein verändert sich zur Zeit in unserer Welt. Viele positive Dinge geschehen. Aber andererseits müssen wir realistisch sein und sehen, daß auch viele schreckliche Dinge passieren.

Es ist positiv und negativ. Für mich ist es wichtig, den Menschen Hoffnung und positive Lehren zu vermitteln, denn wenn die Menschen nichts Positives hören, können sie sich nicht verändern. Es ist wichtig, realistisch zu sein und die Dinge zu sehen, wie sie sind, aber auch so positiv zu sein, daß sie sich ändern können, denn wenn man nicht positiv ist, kann man nichts verändern.

ML: Haben Sie irgendwelche Informationen zur ökonomischen Situation in der Welt? Verschiedentlich wurde ein Börsenkrach vorausgesagt.

GB: Die Menschheit wird einen sehr dunklen Augenblick durchmachen müssen, denn wenn die Wahrheit über Jesus und die Wesen von anderen Planeten bekanntgemacht wird, werden die ökonomischen, politischen und religiösen Institutionen und Mächte, die wir auf der Erde haben, zusammenbrechen, weil diese Wahrheit die Menschen zum Denken befreien wird. Wenn man die Freiheit zu denken hat, traut man keinem mehr, der über unsere Gedanken bestimmen will. Diese Wahrheit wird sehr revolutionär sein.

ML: Können wir irgendetwas tun, um zu verhindern, daß dieser "dunkle Augenblick" stattfindet? Können wir ihn verhindern, indem wir zum Beispiel unsere Regierungen ermutigen, ihre Politik zu verändern?

GB: Natürlich könnten wir ihn verhindern, wenn zum Beispiel die Regierungen die Waffen abschaffen würden, und wenn die Gesetze, die wir auf der Erde haben, für jedermann gerecht wären. Und wir sollten uns so schnell wie möglich ändern. Je schneller wir das tun, um so größer wird die Wirkung sein. Wir könnten unsere Lebensweise ändern, ohne daß wir eine Krise durchmachen müssen.

Die Veränderung kommt sowieso, es liegt also an uns. Wir können sie auf eine "sanftere" Weise erreichen, indem wir unser Bestes tun und unseren Alltag verändern, so daß es wie von selbst geschieht und keine Krise sein muß. Aber auch wenn wir selbst nichts ändern, verändern werden wir uns auf jeden Fall, nur daß wir dann eine schwierige Zeit durchmachen müssen.

ML: Was denken Sie über die Zukunft? Sind Sie hoffnungsvoll?

GB: Auch wenn ich nicht sagen kann, daß alles wunderbar sein wird, weiß ich, daß wir da durchmüssen. Ich bin hoffnungsvoll, besonders, wenn ich auf die Kinder sehe, auf die neue Generation. Ich habe große Hoffnung, daß die Kinder eine bessere Zukunft haben werden, wenn wir die neue Generation diese neuen positiven Werte lehren.

ML: Gibt es noch eine weitere Botschaft, die Sie an die Leser unserer Zeitschrift weitergeben möchten?

GB: Das Wichtigste ist, das Leben in jeder Form zu lieben. Und miteinander zu arbeiten und zu kooperieren. Es kommt nicht darauf an, welchen Glauben wir haben. Es kommt nicht darauf an, wer wir sind oder was wir glauben oder welcher Kirche wir angehören - wir müssen nur kooperieren und einander helfen, die Dinge zu verändern, dann könnte das dritte Jahrtausend sehr schön und positiv sein. Wir werden alle zusammenarbeiten, trotz unserer äußeren Unterschiede.


* Am 13. Mai 1917 hüteten drei Kinder namens Lucia, Jacinta und Francisco in Fatima (in Portugal) die Herden ihrer Eltern, als sie in einem Blitz "einer Dame, heller als die Sonne" begegneten, die in den Ästen eines Baumes saß.

Die Vision der Jungfrau Maria wiederholte sich jeweils am dreizehnten Tag der nächsten fünf Monate und kulminierte am 13. Oktober im "Sonnenwunder", als ein wirbelnder Feuerball einige von den Tausenden, die sich versammelt hatten, um die Marienerscheinung zu sehen, von ihren Beschwerden heilte.

Während der ganzen Dauer dieser Erscheinungen blieben die Kinder die einzigen, die die Jungfrau wirklich sehen konnten, und nur Lucia konnte mit ihr sprechen. Lucia wurden die drei Geheimnisse von Fatima enthüllt.

Das erste war eine Botschaft des Friedens (während des Ersten Weltkriegs) und eine Vision der Hölle, mit gepeinigten Seelen, die in einen Ozean aus Feuer getaucht waren.

Das zweite Geheimnis prophezeite, daß Rußland "seine Irrtümer über die Welt verbreiten und die Ursache von Kriegen und Verfolgungen gegen die Kirche sein" würde.

Das dritte Geheimnis wurde nie preisgegeben; es liegt in einer Schublade des Vatikans und wird von jedem Papst bei seinem Amtsantritt gelesen, ist aber angeblich zu schrecklich, um enthüllt zu werden.

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