Begegnung mit Engeln



aus: Share International, Januar/Februar 1996




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

Immer häufiger kommen Engel in den Nachrichten vor; erst kürzlich, am 19. Dezember 1995, wurde im englischen ITV Carlton eine TV-Dokumentation mit dem Titel Entertaining Angels Unaware (Unbewußt Engel beherbergen* ) gesendet, worin das Thema mit sachlich-differenziertem Tenor behandelt wurde.

Seit den biblischen Zeiten, als Engel die Geburt von Jesus verkündeten, haben auf der ganzen Welt Menschen Engel gesehen. Jetzt, am Ende des 20. Jahrhunderts, so behauptete die Sendung, gibt es mehr Berichte über Engel als je zuvor. Es gibt Engelnewsletters, Engelseminare, und in einigen Buchläden mußte man der Engelliteratur eine eigene Abteilung einräumen.

Fast alle größeren Religionen erkennen die Existenz von Engelwesen an, wobei die Beschreibungen variieren - von den "Federmenschen" und den "Geflügelten" der Indianer bis zu den Cherubinen und Seraphinen, den Engeln und Erzengeln der christlichen Kirche.

Eine amerikanische Umfrage gibt an, daß 69 Prozent der Bevölkerung an Engel glauben und 32 Prozent berichten, einem Engel begegnet zu sein. Das bedeutet, daß 81 Millionen Menschen in den USA einen Engel erlebt haben. Die älteste Aufzeichnung über Engel ist mehr als 10 000 Jahre alt.

Der dies in der Sendung bestreitende Parapsychologe beschrieb Engel als "eine Art Halluzination", die von der jeweiligen Kultur und Glaubensrichtung geschaffen würde. Da die persönliche Erfahrung wissenschaftlich nicht nachweisbar ist, glauben einige "Experten", daß es besser sei, sie ganz zu streichen; andere wiederum meinen, daß etwas, das vielleicht das wichtigste im Leben eines Menschen ist, durchaus mitgeteilt und diskutiert werden sollte.

Zehn heutige Engelsbegegnungen waren für den Bildschirm rekonstruiert worden; einige standen im Zusammenhang mit Heilungen, andere gaben praktische Hilfe und wieder andere hatten in Zeiten von Angst und Zweifel Trost und Zuversicht gespendet oder hatten einen Wandel in der Lebensführung bewirkt.

Jeder einzelne Fall wurde von der Person (manchmal von mehreren) beschrieben, der der Engel erschienen war; das wirkte so überzeugend, daß nur die größten Skeptiker noch Zweifel an der wirklichen Erfahrung dieser Begegnungen haben konnten.

Die Südamerikanerin Ann Cannady erzählte eine dramatische Geschichte von einem "pechschwarzen Mann", der an ihrer Tür klingelte und von ihrem Mann hereingelassen wurde. Er nannte sie bei ihrem Namen und sagte, Gott hätte ihn gesandt, um ihr zu sagen, daß sie vom Krebs geheilt sei. Er hatte tief dunkelblaue Augen und seine Zähne leuchteten beim Sprechen wie Lichter.

Bevor er ging, streckte er ihr die Innenfläche seiner schimmernden rechten Hand entgegen, und sie fühlte, wie gleichzeitig ein Licht durch ihren ganzen Körper lief und ihn vollständig reinigte. Später bestätigten die Ärzte die Heilung.

Eine außergewöhnliche Geschichte erzählte auch die fünfundachtzigjährige Elisabeth Hortin aus Plymouth (England). Eines Tages ging sie im Supermarkt einkaufen, weil ihre Haushaltshilfe nicht kommen konnte. Als sie ihre Waren aus dem Einkaufswagen in das eigene Wägelchen umlud, bemerkte sie eine "kleine alte Dame" neben sich, die offenbar darauf wartete, ihren leeren Wagen zu benutzen.

Aber die alte Dame sagte: nein, sie sei gekommen, um sie nach Hause zu begleiten. Mrs. Hortin war sehr glücklich und nahm die ihr angebotene Hilfe an, sie ließ ihre Helferin sogar auf ihren Wagen aufpassen, während sie noch in den Zeitungsladen ging. Normalerweise hätte sie ihn nie bei einer Fremden stehen lassen, weil sich darin außer ihrer eigenen auch noch die Rente anderer Personen befand.

Als sie zurückkehrte, hörte sie ganz deutlich in ihrem Kopf die Worte: "Er wird dich seinen Engeln anvertrauen", und sah, wie sich für einen kurzen Augenblick ihre Helferin in einen großen, strahlenden Engel verwandelte.

Die kleine alte Dame begleitete sie dann freundlich zum Parkplatz, wo ein älterer "viktorianisch aussehender" Herr wartete, um den Einkauf in ein Auto zu laden und alle drei zu Mrs. Hortins Haus zu fahren, ohne sich nach der Adresse zu erkundigen. Er trug den Einkauf in ihre Küche, aber als sie sich umdrehte, um ihren Helfern zu danken, war niemand zu sehen: Sie war sicher, daß Gott ihr einen Engel zur Hilfe geschickt hatte, als sie es wirklich brauchte.

Eine dritte faszinierende Begegnung berichtete Ellie Baker. Es geschah, als sie ihren schwer erkrankten Mann in Deutschland besuchte. Man hatte ihr dort als Dolmetscherin eine Dame zugeteilt, die "von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder" gekleidet war, stark geschminkte Augen hatte und mit ihr zusammen drei Tage und Nächte draußen vor dem Zimmer ihres Mannes saß.

Obwohl Ellie die ganze Zeit betete und meditierte, verbesserte sich der Gesundheitszustand ihres Mannes in keiner Weise. Doch als sie einmal eine ganze Stunde an seinem Bett gebetet und die Engel um Hilfe angerufen hatte und die Augen wieder öffnete, sah sie einen drei Meter großen, goldenen Engel am Fuße des Bettes stehen. Dann schlug ihr Mann die Augen auf und sprach mit ihr.

Sie war davon so bewegt, daß sie weinend den Raum verließ. Draußen saß ihre "Dolmetscherin" mit einer Harfe, auf der sie hin und wieder spielte. Von da an machte ihr Mann eine, wie die Ärzte sagten, "wundersame Genesung" durch.

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß der schwarze Mann, der zu Mrs. Cannady sprach, Maitreya war; die Harfe spielende Dolmetscherin in schwarzem Leder war der Meister Jesus; der "Engel", der Mrs. Hortin beim Einkaufen half, war Maitreya und der "viktorianische" Herr, der sie nach Hause fuhr, war der Meister Jesus. Benjamin Cremes Meister bestätigt außerdem, daß dieses neue und weltweite Interesse an Engeln im Zusammenhang mit Maitreyas Rückkehr in unsere heutige Welt steht.
Benjamin Creme sagt dazu, daß es zwar Engel gäbe, es aber die Meister seien, die in "rettenden" Situationen als Engel erscheinen, weil die Menschen im allgemeinen nichts über die Präsenz der Meister wissen.)


*Gastfreundlich zu sein, vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebräer 13.2)

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