Argentinisches Kind als Wunderheiler


aus: Share International, Dezember 1998




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

"Nur ein Wunder konnte bewirken, daß ich meinen Geruchssinn wiedererlangt habe, den ich nach der Operation eines Gehirntumors verloren hatte", erklärte Rosa de Quinteros, eine der 3000 Menschen, die den fünfjährigen Gabriel Moyano aufgesucht hatten, der, wie es heißt, seit einem Besuch der Madonna über heilende Kräfte verfügt.

"Ich rieche vor allem den Duft von Rosen", erzählte Frau Quinteros, ohne daß sie wußte, daß der Junge genau diesen Duft zu Hause riecht, wenn die Madonna anwesend ist.

Im März 1998 fing alles an, als die Leute von Villa Libertad im westargentinischen Dorf Pocito in der Provinz San Juan erlebten, wie auf der Mauer einer Autowerkstatt ein Bild der Madonna erschien. Sie waren sich sicher, daß da etwas Übernatürliches geschehen war, und bald wurden die übrige Provinz und das ganze Land darauf aufmerksam.

Eine Gruppe von Kindern, zu der auch Gabriel gehörte, bemerkte es als erste. Als sie gerade im Hinterhof der Werkstatt spielten, sahen sie, wie sich einige seltsame Lichter zu einer Gestalt formten.

Seither, erzählt Gabriel, erscheint ihm jede Nacht in seinem Zimmer die Madonna und sagt ihm, daß er die Menschen, die nach Pocito kommen, heilen soll. Auch Jesus, der Barmherzige, erscheint ihm.

"Er richtet einen blauen Strahl und einen roten Strahl auf meine Brust, und dann sagt er mir, ich soll sie den Menschen geben, die ich am nächsten Tag heilen soll", erklärt Gabriel. Er kann auch über die Botschaften, die er erhält, und die Arbeit, die er machen soll, in allen Einzelheiten berichten: "Die Madonna und Jesus sind es, die heilen. Sie sagen mir, was ich tun soll, und das mache ich dann bei den kranken Menschen, die hierher kommen. Wenn sie nicht geheilt werden können, sage ich ihnen das auch.

Viele werden geheilt, und andere gehen mit Gott, und ich weiß das, weil mir das die Madonna so erklärt." Gabriel verlangt nichts fürs Heilen und er sieht das alles als etwas, was er tun muß, "weil die Madonna und Jesus mich darum bitten".

Aber der kleine Gabriel heilt nicht nur zu Hause, sondern reist auch zu Orten, die ihm die Madonna in der Nacht zuvor zeigt. "Sie sagt mir, daß in einem Krankenhaus oder in einem Haus jemand sehr krank ist oder sich verbrannt hat oder was immer. Dann bringt sie mich in ihrem Mantel - so als würden wir fliegen - dorthin, damit ich sehen kann, was los ist.

Am nächsten Tag gehe ich hin und heile die Person, wenn Gott sie nicht zu sich nimmt." Dora Pizarro, Gabriels Mutter, berichtet, daß er nach diesen nächtlichen Visionen am nächsten Tag zu den betreffenden Orten hingeht, als sei er dort schon einmal gewesen.

"Was er in der Nacht sieht, stimmt dann auch 'buchstäblich': die Beschreibung des Ortes, das Gesicht des Patienten, seine Krankheit..., als hätte er ihn tatsächlich schon einmal besucht."

Gabriels Eltern sagen, daß die Erscheinungen der Madonna ihr Leben vollkommen verändert hätten, und daß sie auch ihren Sohn überreden wollten, die ganze Sache aufzugeben. Gabriel hätte sich aber geweigert und gesagt, er wolle der Madonna gegenüber nicht ungehorsam sein.

(Quelle: Diario de Cuyo, Argentinien)


(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß der Bericht wahr ist. Die Heilungen führt hauptsächlich der Meister Jesus durch.)

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