Der Mann in Weiß



aus: Share International, Juli/August 1996




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

Vor kurzem strahlte das holländische Fernsehen eine Sendung aus mit dem Titel Heilung durch Glaube, ein von einer evangelischen Fernsehgesellschaft produzierter Bericht über unerklärliche und durch Augenzeugen bestätigte Heilungen sowie über verschiedene Ortschaften im Nahen Osten, wo man "den Mann in Weiß" gesehen hatte.

Im Rahmen einer Dokumentation über Wunderheilungen in den Slums von Kairo wurden verschiedene Beispiele von Heilungen gezeigt und festgestellt, daß deren Zahl zunimmt. Viele dieser Wunder führt man auf einen Priester zurück, der zusammen mit seiner Gemeinde eine besondere Kirche im Auftrag Gottes gebaut hat.

Der koptische Priester Vater Saman sei von Gott gebeten worden, so heißt es, eine Kirche zu errichten, um den Menschen zu dienen und ihnen Hoffnung zu geben, denn die Slumbewohner von Moccotan werden als Lumpensammler verachtet und leben praktisch im und vom Müll.

Die Kirche wurde aus einem riesigen Felsen gehauen, der hier den Stadtrand von Kairo durchzieht. Vater Saman, der ortsansässige Arzt und die Einheimischen konnten erstaunliche Begebenheiten bezeugen; meist handelte es sich dabei um Wunderheilungen.

Die mittlerweile Geheilten berichteten von aufregenden Geschichten, die sich da in einer Gegend abspielen, die Außenstehende wahrscheinlich als "gottverlassen" bezeichnen würden. Es wurden Röntgenbilder in Großaufnahme von schrecklichen, manchmal so gut wie hoffnungslosen Verletzungen gezeigt, von Querschnittslähmungen und zerquetschten Wirbelsäulen.

Der dortige Arzt beschrieb die Heilung eines Patienten mit extremen Verletzungen, einem Schädelbruch, der von Ohr zu Ohr ging und verschiedenen Gehirnblutungen. Die Heilung erfolgte nach mehreren Stunden Gebet und "einer Botschaft von Gott" an den Priester, daß eine Operation nicht notwendig sei, weil Er selbst den Mann heilen würde.

Der Berichterstatter konnte sich selbst auf den Röntgenbildern von dem Ausmaß der Schädelverletzung überzeugen. Nach der Heilung machte der Arzt neue Röntgenaufnahmen, die einen völlig unverletzten Schädel zeigten.

In einem andern Fall erzählte der Arzt von einer Frau, deren Rücken von einem fünf Tonnen schweren Steinblock, der sie niedergeschmettert hatte, zertrümmert worden war. Es bedurfte vierzig Männer, um den Stein wegzuräumen. Die Frau wurde eilends in die Ortsklinik eingeliefert und operiert, trotzdem konnte eine Querschnittslähmung nicht verhindert werden.

Gebete und "Gottes Heilkraft" heilten sie, so daß sie jetzt vollkommen normal gehen kann. Die zerschmetterten Rückenwirbel sind heil, ihr Rücken völlig gerade, und sie hat wieder die vollständige Kontrolle all ihrer Körperfunktionen zurückerlangt.

"... Ich hörte ein lautes Geräusch wie das Knirschen vieler gebrochener Knochen, die sich wie von selbst wieder zusammenfügten und aufrichteten", erzählte der Arzt von einem Mann, der sich bei einem Sturz in der Nähe der Kirche von Vater Saman schwer verletzt hatte.

Noch bevor er seine Diagnose schwerster Knochenbrüche abschließen konnte (einschließlich eines gebrochenen Beckens und Oberschenkelknochens, sah der Arzt, wie der Mann das Bewußtsein wiedererlangte und die Augen aufschlug. Ein paar Minuten später war er wieder auf den Füßen und ging ohne ein Zeichen von Schmerz oder Verletzung. Als man ihn nach seiner ärztlichen Ansicht befragte, lächelte der Arzt über das ganze Gesicht und antwortete, daß die Medizin nichts besitze, das sich mit der Macht Gottes messen könne.

Die Studiogäste waren alle entweder Augenzeugen oder hatten selbst Heilung erfahren. Einer von ihnen, der einfach Joseph genannt wurde und offensichtlich auch aus dem Nahen Osten stammte, wurde als Experte auf dem Gebiet der Spirituellen Entwicklung in diesem Teil der Welt vorgestellt.

Auf die Frage, ob das eher einmalige Gegebenheiten seien, antwortete Joseph, daß natürlich jedes Beispiel von Gottes Heilungskraft wirklich einmalig sei, es aber doch immer mehr Anhaltspunkte für die Vermutung gäbe, daß solche Wunder zahlreicher sind, als man glaubt. Sie geschähen im ganzen Nahen Osten und in den Golfstaaten.

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Wundern, einmal die auf der physischen Ebene und zum anderen das noch größere Wunder der Veränderungen im Leben von Menschen, die durch eine spirituelle Erfahrung transformiert wurden.

Nach Josephs Ansicht läßt sich kein Beispiel aus der Vergangenheit mit der zunehmenden Aktivität von Gottes Wirken in der Welt in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren vergleichen, es geschähe in weit größerem Ausmaß als je zuvor.

Jedoch nicht nur Christen erfahren Jesus oder Gott auf diese Weise, auch viele Moslems sehen ihn. Die Menschen haben Visionen und Träume und erleben Jesus. "Ganze Dörfer werden von dem 'Mann im weißen Gewand' besucht.

Die Menschen sehen und erkennen ihn. Sie nennen ihn Aisa, dies ist der moslemisch-arabische Name für Jesus." Viele kennen den Mann in Weiß.

(Quelle: Evangelische Fernsehgesellschaft, Niederlande)


(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß es sich bei dem "Mann im weißen Gewand" aus diesem Artikel um Maitreya handelt.)

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